Der in Fribourg geborene Jean-Luc Waeber absolvierte ein Musik- und Gesangsstudium am Conservatoire Fribourg und schloss 2002 mit dem Diplom für Musik- und Gesangsunterricht an Schulen ab. Im Rahmen dieser Ausbildung studierte er Klavier, Cello, Chorleitung und Gesang. Nach weiteren Studien bei Michel Brodard an der Musikhochschule Luzern und Lausanne (Standort Fribourg) erhielt er 2009 sein Lehrdiplom für Gesang. Anschliessend bildete er sich bei Scot Weir und Siegfried Lorenz in Berlin weiter.
Er singt regelmässig als Solist oder Chorist in verschiedenen Projekten des Ensemble vocal Orlando (Leitung Laurent Gendre) sowie des Ensemble vocal de Lausanne (Leitung Michel Corboz und Guillaume Tourniaire, was ihm Auftritte an verschiedenen Festivals in der Schweiz und im Ausland ermöglicht. Er hat die wichtigsten Werke des Oratorienrepertoires gesungen – von der Renaissance bis zur Musik des 20. Jahrhunderts und tritt auch gerne in Liederabenden auf. Auf der Bühne trat er unter anderem 2008 als De Verbois in der Oper «Fortunio» von André Messager und 2012 als Cesare in Donizettis «Viva la Mamma» an der Nouvel Opéra Fribourg auf. Am häufigsten singt er jedoch mit der Opéra à Bretelles (einem Quartett aus Sängern und Akkordeon) in Opern- und Operettenaufführungen.
Neben seiner Gesangskarriere leitet er den Chor der Universität und der Jeunesses Musicales de Fribourg sowie das Vokalensemble La Cantilène de Fribourg. Ferner unterrichtet er Gesang am Conservatoire Fribourg.
