Olivier Coiffet

Tenor

Olivier Coiffet wurde an der Maîtrise de Fourvière in Lyon und anschließend am Conservatoire Supérieur de Paris ausgebildet. Er wird für die Qualität seiner Interpretationen im barocken und romantischen Repertoire sowie für seine Sorgfalt bei der Deklamation und der Dramatik geschätzt. Nach seinem Abschluss an der Sciences-Po Paris im Jahr 2004 wandte er sich der Musik zu und trat als Solist mit den besten europäischen Ensembles auf: Pygmalion (Pichon), Collegium Vocale (Herreweghe), Poème harmonique (Dumestre), Gli angeli Genève (MacLeod), Huelgas Ensemble (Van Nevel), La Fenice (Tubéry), Vox Luminis (Meunier), Correspondances (Daucé), Igemelli (Gonzalez Toro) ... Seine engagierten Interpretationen der Evangelisten in Bachs Passionen und Oratorien brachten ihm zahlreiche Einladungen ein, u. a. nach Polen, Großbritannien, in die Schweiz, nach Deutschland und Luxemburg. Er widmet sich auch dem Lied und der Melodie, von Mozart bis Berg, über Schumann, Fauré, Poulenc, Debussy.... Auf der Bühne und auf CD tritt er in zeitgenössischen Werken wie Mozarts Begräbnis von Bruno Mantovani, in dem er die Hauptrolle spielt, und L'homme qui aimait... von Fernando Fiszbein (am Teatro Colón in Buenos Aires) auf. Auch in der Barockoper ist er gefragt: Mit Le Poème harmonique und Vincent Dumestre spielt er die Titelrolle in Pagliardis Caligula delirante (zahlreiche Festivals in Frankreich und Ausstrahlung von France Musique).

Es gibt keine alte Musik
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