Shant Eskenian

Violine

Er ist einer der ersten armenischen Violinisten, der sich auf Alte Musik spezialisiert hat. Nach seinem Studium am Komitas Konservatorium in Yerevan (Armenien), das er mit Auszeichnung abschliesst, geht er nach Basel an die Schola Cantorum Basiliensis, wo er sein Studium der Barockgeige bei Chiara Banchini erfolgreich absolviert. Anschließend spezialisiert er sich weiter auf die Historische Aufführungspraxis unter der Leitung von Enrico Gatti und schließt seinen Master für Musikpädagogik an der Hochschule Luzern mit der Höchstnote ab.
Shant Eskenian ist ein vielseitiger Musiker und tritt als Konzertmeister mit dem Orchester I Tempi Basel, musica coeli Graz und mit der Jungen Philharmonie Zentralschweiz auf. Er ist Mitglied von verschiedenen Formationen wie dem Orchester Capella Augustina, La Chapelle Ancienne, Le Cercle de l’Harmonie, I Pizzicanti, Zürich Barockorchester und er arbeitet mit Künstler*innen wie Andreas Spering, Andrea Marcon, Jérémie Rhorer, Christophe Coin, Miriam Feuersinger, Chouchane Siranossian und Mikayel Balyan.
Shant Eskenian war Stipendiat der «Eppur si muove» Stiftung und der Stiftung AtDta und er war Finalist im Internationalen Wettbewerb Principe Francesco Maria Ruspoli für Barockgeige. 2011 wurde er für ein Live-Konzert im Radio Vatikan ausgewählt. Er spielt in berühmten Festivals wie dem Lucerne Festival, Festival d'Aix-en-Provence, Festival Beaune und dem Festival La Folia.
Shant Eskenians kulturelle Vielfalt äußert sich in der tiefen Verbundenheit der Musik Armeniens gegenüber. Er transkribiert alte armenische Musik vom 5. bis zum 17. Jahrhundert für Barockgeige und setzt sich für eine würdige Vermittlung derselben ein.
Zusammen mit Angelika Zwerger hat Shant Eskenian das Ensemble Eskeniangeli gegründet, dessen künstlerischer Leiter er ist.

Foto ©: Shant Eskenian

Es gibt keine alte Musik
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