Die Welt der Tasteninstrumente befindet sich zur Mitte des 18. Jahrhunderts im Umbruch. Überall wird an Mechanik, Aufbau und Form der Instrumente getüftelt und allmählich beginnt der Hammerflügel das Cembalo abzulösen. Das Zupfen weicht dem Hämmern und das Klavier wird zum zentralen Instrument der jüngeren europäischen Musikgeschichte. Carl Philipp Emanuel Bach führt in einem seiner kaum je zu Gehör gebrachten Konzerte beide Instrumente zusammen und bringt damit auch die ästhetischen Umbrüche seiner Zeit zum Klingen. Es begegnen sich die vom Vater geerbte Tradition der Barockzeit und der Aufbruch seiner eigenen Generation in Richtung der klassischen Tonsprache, verkörpert durch die neue Klanglichkeit des Hammerflügels.
Ticketaktion: 50% für Personen U30 und Ü60
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Konzert für zwei Cembali, Streicher und Basso continuo in C-dur, BWV 1061
Ohne Bezeichnung, Adagio ovvero Largo, Fuga, Vivace
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Symphonie in Es Dur, Wq 179
Prestissimo, Larghetto, Presto («Chasse»)
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Konzert in B-dur, Wq. 164 für Oboe, Streicher und Basso continuo
Allegretto, Largo e mesto, Allegretto moderato
PAUSE
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Konzert in Es-dur, Wq. 47 für Cembalo, Hammerflügel und Orchester
Allegro di molto, Larghetto, Presto
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Konzert für Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo in c moll BWV 1060
Allegro, Adagio, Allegro
Vital Julian Frey, Cembalo
Sebastian Wienand, Hammerflügel und Cembalo
Katharina Suske, Oboe
Ilia Korol, Violine und Konzertmeister
Jörg Fiedler, Flöte
Ana Oltean, Flöte
Olivier Darbellay, Horn
Daniel Lienhard, Horn
Germán Echeverri, Violine
Karoline Echeverri, Violine
Katia Viel, Viola
Balázs Máté, Violoncello
Dina Kehl, Violone